Der Erkundungsweg im GARTEN DER RELIGIONEN
1. ZEIT - Sanduhr
2. DIE MITTE FINDEN - „Spiel des Lebens“ nach Nikolaus von Kues
3. LEBEN - Impuls zum Judentum
4. GESCHENK - Impuls zum Christentum
5. HINGABE - Impuls zum Islam
6. FREIHEIT - Impuls zu den Andersdenkenden
7. MITGEFÜHL - Impuls zum Buddhismus
8. VERBUNDENHEIT - Impuls zum Hinduismus
9. FRIEDEN - Friedensglocke
Station 1 : ZEIT - Sanduhr
„Was ist also die Zeit? Wenn mich niemand darüber fragt, so weiß ich es; wenn ich es aber jemandem auf seine Frage erklären möchte, so weiß ich es nicht.”
(Augustinus Aurelius, 354 - 430 n.Chr.; Bischof von Hippo, Philosoph, christlicher Kirchenvater und Heiliger)
„Zeit ist Leben, und Leben ist Verantwortung, und Verantwortung bestimme eure Zeit.” (Augustinus: Bekenntnisse.)
Wir leben in der Zeit, und es ist wohl im doppelten Sinne wahr, wenn wir sagen: „Ich habe keine Zeit.” In der Veränderung erleben wir die Zeit, wo keine Veränderung, da ist Langeweile, aber auch Ruhe und Da-Sein.
„Ein jegliches hat seine Zeit”, so heißt in den alten Schriften der Bibel, im Buch Kohelet. Heißt das nicht auch: zur rechten Zeit das Richtige tun und das Falsche lassen? Und: Was erwartet uns in der Zukunft, nach der Zeit? Was erwartet die Erde, der Kosmos? Fragen über Fragen, auf die Menschen in den Religionen und bei den Philosophen die unterschiedlichsten Antworten gefunden haben.
Am Anfang des Rundgangs im GARTEN DER RELIGIONEN steht eine Sanduhr. Man kann sie wenden, dem Fluss des Sandes (hier: eine blaue Flüssigkeit) zuschauen und so zur Ruhe kommen.
Zeit!
Gute Zeiten - Schlechte Zeiten.
Ich stehe hier - die Zeit vergeht.
Wo bleibt die Zeit? Wo geht sie hin? Was kommt danach?
Zeitlosigkeit - Endlosigkeit - Ewigkeit
Ich,
wir,
alle Menschen
leben in dieser Zeit,
haben diese An-Fragen.
Station 2: DIE MITTE FINDEN - Spiel des Lebens
„Geh nicht hinaus, kehre bei dir ein, im innern Menschen wohnt die Wahrheit.“
(Augutinus: Über die wahre Religion)
Das Spiel des Lebens nach Nikolaus von Kues (1401 - 1464)
Nikolaus von Kues - Kardinal und Humanist - übertrug seine theologischen Überlegungen zur Gott-Welt-Mensch-Beziehung anschaulich in sein Kugelspiel (De ludo globi. 1463).
Zwei Elemente bestimmen das Spiel:
1. das Spielfeld mit konzentrischen Kreisen, die den Blick unmittelbar auf die Mitte lenken.
2. die Kugeln, die wie in einem Kegelspiel benutzt werden können, aber unregelmäßig geformt sind. Ziel ist es, die Kugel, die für den Menschen und sein Lebensweg stehen, in die Mitte zu kegeln. Doch wie der Mensch ist auch die Kugel nicht ideal geformt. Wie kann es gelingen, in unserer Welt zur Mitte zu gelangen? Ausdauer, Beständigkeit beim vermeintlichen Misserfolg, das Ziel nicht aus den Augen verlieren, Fingerspitzengefühl, das Sammeln von Erfahrung im Umgang mit der Kugel und die feste Hoffnung das Ziel zu erreichen, sind wichtige Elemente in der Durchführung des Spiels. Der Grundgedanke des Spiels aber ist die elementare Suche des Menschen nach der eigenen Mitte.
Station 3: LEBEN - Impuls zum Judentum
„Du lässt mich den Weg des Lebens erkennen, Freude in Fülle vor deinem Angesicht, Wonnen in deiner Rechten für alle Zeit.“ (Psalm 16,11).
„Das Problem ist nicht das Leben. Das Leben ist die Antwort, das Leben selbst ist der
Sinn. Das Leben ist das Geschenk.“
(Muho Nölke, * 1968 in Berlin, Abt des Zazen-Klosters Antai-ji in Japan)
Leben umgibt uns in all seiner Vielfalt und wir selbst nehmen uns als lebendig wahr, wenn wir diese Vielfalt spüren. Im Leben erfahren wir unser Sein, das in allen Religionen und Weisheitslehren im Mittelpunkt steht.
Die Schöpfungsberichte der Thora - der Heiligen Schrift des Judentums - bezeugen eindrucksvoll: Gott ist der Gott des Lebens. Die ganze Schöpfung ist sein Werk und er hat sie am letzten Schöpfungstag als „sehr gut“ befunden. An diesen Glauben hat das jüdische Volk durch die Jahrtausende festgehalten, obwohl es immer wieder furchtbare Todeserfahrungen durchleiden musste bis in unserer Zeit im Holocaust und im heute wieder erstarkenden Antisemitismus.
Doch Gott hat sein Volk Israel nie verlassen und immer für das Leben geworben: „Wähle das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommen.“ (Deut. 30,19) In allen Bedrängnissen durch die Zeit hat Israel seinerseits den Glauben an den Gott des Lebens nie aufgegeben.
Bis auf den heutigen Tag hat das Leben den höchsten Stellenwert. Das hebräische Wort „Chai“ (Leben) bringt dies in vielfältiger Weise zum Ausdruck.
Station 4: GESCHENK - Impuls zum Christentum
„Dank sei Gott für sein unfassbares Geschenk.“
(Brief des Apostels Paulus an die Korinther, 2 Kor 91,15)
„Wir haben uns nicht gemacht oder gekauft oder verdient, wir sind uns gegeben.“
(David Steindl-Rast, OSB, * 1926)
Schenken ist eine typisch menschliche Handlung, aber auch manche Tiere - z.B. Menschenaffen - geben ihrem Lebenspartner ein Geschenk. Das Geben ohne Einforderung einer Gegenleistung ist ein besonderer sozialer Akt mit emotionalem Gehalt.
Unverdient beschenkt zu sein, das ist der Mensch im Christentum. Beschenkt von Gott, der sich in Jesus den Menschen zum Bruder gegeben hat. Er ist ein Geschenk, die ultimative "Liebesinitiative" Gottes, die durch nichts erkauft oder verdient werden kann.
Mit diesem Geschenk will Gott uns Menschen aus Zwängen und Ängsten befreien und zum Leben führen, so wie es im Gleichnis vom Verlorenen Sohn erzählt wird. Er, der einst selbstbezogen sein Zuhause verlassen hatte um in Luxus zu leben und scheitert, wird bedingungslos und ohne Vorwürfe von seinem Vater freudig wieder aufgenommen.
Der Apostel Paulus spricht in einem Brief an die Korinther von Gottes unfassbarem Geschenk (2 Kor 91,15). Solch ein beschenkter Mensch wird offen für die zärtliche Zuwendung Gottes und die Schönheit seiner Schöpfung und gewinnt so ein tiefes Vertrauen, das durch die Bedrängnisse der Zeit führen kann.
Station 5: HINGABE - Impuls zum Islam
„ (...) Muslime (begreifen) die Erfüllung ihrer Existenz erst in und aus der Hingabe zu dem einen Gott (...).“
(Ahmad Milad Karimi, *1979, afghanisch-deutscher Religionsphilosoph)
„Nur jemand, der weiß, was Schönheit ist, blickt einen Baum oder die Sterne oder das funkelnde Wasser eines Flusses mit völliger Hingabe an, und wenn wir wirklich sehen, befinden wir uns im Zustand der Liebe.”
(Jiddu Krishnamurti, 1895-1985; Philosoph, Autor, spiritueller Lehrer)
Hingabe: alles um sich herum vergessen und sich auf das Eine konzentrieren, das kennen wir von Menschen, die „hingebungsvoll” singen, Sport treiben oder auch sich mit Hingabe der Pflege eines Mitmenschen widmen. Auf vieles können wir uns Menschen mit Hingabe wenden.
Hingabe ist ein wichtiges Wort im Islam, ja es bezeichnet diese Religion sogar, denn „Islam” bedeutet übersetzt: sich ergeben, sich hingeben an Gott. Hingabe ist die innere Haltung, mit der die Gläubigen Gott begegnen. Sie ergeben sich in den Willen Gottes. So erfahren sie Frieden und Heil - auch dies eine Bedeutung des Wortes „Islam”. Gelebt wird diese Hingabe in der Befolgung der 5 Säulen (Bekenntnis, Gebet, Mildtätigkeit, Fasten und die Pilgerreise nach Mekka), wie auch in den Gebetshaltungen, denn: „Wo ihr euch hinwendet, da ist das Antlitz Gottes.” (Koran, 2. Sure,115).
Station 6: FREIHEIT - Impuls zu den Andersdenkenden
„Der Mensch ist frei geboren, und liegt doch überall in Ketten.”
(Jean-Jacques Rousseau, 1712 - 1778; Philosoph der Aufklärung)
„Freiheit lohnt sich nicht, wenn sie nicht die Freiheit zu irren einschließt.”
(Mahatma Gandhi, 1869 - 1948; indischer Widerstandskämpfer, Philosoph, Pazifist)
Freiheit ist eine Grundeigenschaft und ein Grundrecht des Mensch-Seins. Es bedeutet nicht die Beliebigkeit einer ungehemmten Selbstverwirklichung, sondern trägt die Verantwortung gegenüber sich selbst, den Mitmenschen und der Umwelt in sich. Freiheit ist seit Menschengedenken eine politische Forderung, ein Ziel, das immer wieder erstritten und sorgsam bewahrt werden muss.
Doch diese „äußere” Freiheit sichert nicht automatisch auch die innere Freiheit eines jeden Menschen, zu denken, sich ein eigenes Urteil zu bilden und verantwortungsvoll nach seinem eigenen freien Willen zu handeln. Allzu oft haben Religionen mit ihren Lehrgebäuden und Dogmen die verantwortungsvolle Freiheit des Einzelnen eingeschränkt, ja sogar grausam bestraft, obwohl zur Gottesebenbildlichkeit des Menschen der freie Wille unabdingbar gehört - und tun dies bisweilen noch bis in unsere Tage.
Heute folgen manche Menschen ihrem ganz persönlichen Glauben, andere verstehen sich als Suchende, Agnostiker oder Atheisten. Allen gemeinsam ist das Bedürfnis, selbstbestimmt in Freiheit zu leben. Es gilt, dies respektvoll, tolerant und mit gegenseitigem Verständnis in Gemeinschaft zu verwirklichen.
„Du hast mir Herr, das Sein gegeben (...). Diese Kraft, die ich von Dir erhalten habe und in der ich ein lebendiges Abbild der Kraft Deiner Allmacht besitze, ist der freie Wille, durch den ich die Aufnahmefähigkeit für Deine Gnade vergrößern oder verringern kann.” (Nikolaus von Kues, 1401 - 1464; Kardinal und Humanist)
Station 7: MITGEFÜHL - Impuls zum Buddhismus
„Es ist höchste Zeit für Mitgefühl, um die Art und Weise zu überdenken, wie wir mit der Erde umgehen und wie wir das Leben zurückholen können.“
(der Dalai Lama, * 1935; geistlicher Führer der tibetischen Buddhisten)
„Das Mitfühlen mit allen Geschöpfen ist es, was den Menschen erst wirklich zum Menschen macht.” (Albert Schweitzer, 1875 - 1965; Arzt, Philosoph, Pazifist)
Mitgefühl, Nächstenliebe, Mitleid, Barmherzigkeit - verschiedene Begriffe in den unterschiedlichen Religionen für eine Fähigkeit, die die Basis für eine Anteil nehmende, empathisch ausgleichende und gerechte Beziehung in Gemeinschaft ist. Sie geht über den Eigennutz des Einzelnen hinaus und ist der soziale Kitt in einer Gesellschaft.
Buddha (der Erleuchtete) wurde als Fürstensohn Siddharta Gautama um 500 v. Chr. im heutigen Nepal geboren. Er erkannte für sich, dass das Leben der Menschen durch Leiden bestimmt ist. In den fernöstlichen Religionen, in denen Buddha aufwuchs, ist der Mensch eingebunden in den Kreislauf der Wiedergeburt, den aufzuheben das Ziel der Erlösung ist um Frieden zu finden. In der Selbstlosigkeit liegt der Schlüssel zum Mitgefühl und Mitleid für alle Lebewesen dieser Erde. So ist das praktizierte Mitgefühl mit den Mitgeschöpfen eine zentrale Aufgabe um den Kreislauf des Leidens in der Wiedergeburt zu durchbrechen.
In seiner Schrift „Der neue Appell“ kommt der Dalai Lama 2018 zu einer radikal ernüchternden Zustandsbeschreibung:
„Keine (der Religionen) hat es geschafft, dass wir zu besseren Menschen werden, keine hat für das Entstehen einer besseren Welt gesorgt. Deshalb habe ich keine Scheu zu sagen, dass wir heutzutage über die Religionen hinaus denken müssen. Ohne Religion kann man auskommen. Aber ohne Liebe und Mitgefühl? Nein.“ (Der neue Appell des Dalai Lama an die Welt: Seid Rebellen des Friedens. 2018. S. 43).
Deshalb ruft er die Jugend der Welt als die „Rebellen des Friedens“ zu einer „Revolution des Mitgefühls“ und der Liebe auf.
Station 8: VERBUNDENHEIT - Impuls zum Hinduismus
„Du und ich: Wir sind eins. Ich kann dir nicht wehtun, ohne mich zu verletzen.“
(Mahatma Gandhi, 1869 - 1948; indischer Widerstandskämpfer, Philosoph, Pazifist )
„Es ist wunderbar, wenn Leute, die verschiedene Ansichten haben, zusammenkommen und sich nicht auf ihre unterschiedlichen Meinungen konzentrieren, sondern auf das, was sie miteinander verbindet.”
(Paramahansa Yogananda, 1893 - 1952, indischer Yoga-Meister)
„Nichts trägt einen Sinn in sich. Der wirkliche Sinn der Dinge liegt im Gefüge.”
(Antoine de Saint-Exupéry, 1900 - 1944, Pilot und Schriftsteller)
„Das Ziel aller Erziehung ist, dass der Mensch von der Gebundenheit zur Verbundenheit komme.” (Martin Buber, 1878 - 1965; jüdischer Religionsphilosoph)
Häuptling Seattle sprach 1854 vom Menschen als Faser im Gewebe des Lebens und erinnerte so an unsere Bedingtheit im Ganzen des Kosmos. Alle Religionen feiern in ihren Schöpfungsmythen die Verbundenheit der vielfältigen Erscheinungsformen des Lebens, die aus dem Einen erwachsen sind.
So auch die älteste Weltreligion, der Hinduismus, in dem der ganze Kosmos von einem göttlichen Geist der Weltenseele, dem Schöpfer Brahman durchwirkt ist. Kern eines jeden Lebewesens ist die Seele (Atman), die mit Brahman verbunden ist. Aber wie alle Lebewesen unterliegt auch der Mensch dem Kreislauf der Wiedergeburt, von dem er durch sein Tun und Denken in der Maksha befreit werden und so wieder in die Ganzheit eingehen kann.
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Station 9: FRIEDEN - Friedensglocke
- shalom aleichum - der Friede sei mit dir - as-salamu 'alaikum -
„Wir, die Völker der Vereinten Nationen (sind) fest entschlossen,
- künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu bewahren, die zweimal zu unseren Lebzeiten unsagbares Leid über die Menschheit gebracht hat,
- unseren Glauben an die Grundrechte des Menschen, an Würde und Wert der menschlichen Persönlichkeit, an die Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie von allen Nationen, ob groß oder klein, erneut zu bekräftigen,
- Bedingungen zu schaffen, unter denen Gerechtigkeit und die Achtung vor den Verpflichtungen aus Verträgen und anderen Quellen des Völkerrechts gewahrt werden können,den sozialen Fortschritt und einen besseren Lebensstandard in größerer Freiheit zu fördern (...)”
(Präambel der Charta der Vereinten Nationen, verabschiedet am 26. Juni 1945)
Glocken gebieten in vielen Kulturen Einhalt im Getriebe des Lebens. Sie erinnern daran „eine Auszeit zu nehmen” und inne zu halten. So wie der Muezzin vom Minarett der Moschee rufen sie die Menschen zusammen zum Gebet, aber auch zum Gedenken oder zu Festlichkeiten. Glockengeläut kann auch Gefahren anzeigen, Alarmsignal bei Feuer oder Katastrophen sein oder daran gemahnen, Frieden und Freiheit zu bewahren. Auch in unserem GARTEN DER RELIGIONEN soll die Glocke Zeichen dafür sein, dass die Religionen nicht Hass und Krieg sondern Frieden und Versöhnung befördern sollen.
NOCH BLEIBT FAST ALLES ZU TUN
von Walter Helmut Fritz (1929 - 2010)
Komm näher, Friede, komm,
es darf nicht weitergehen wie bisher,
hinterhältig halten sie dich von uns fern.
Komm näher, Friede, komm,
Die toten Flüsse wollen deinem Licht wieder antworten mit ihrer
Klarheit, Delphine und Seehunde ohne Fucht atmen.
Komm näher, Friede, komm,
damit wir die Rüstung ablegen können und ein Ende haben
Erstarrung, Elend, Unterdrückung, Gewalt.
Komm näher, Friede, komm
mit Manna für alle, die hungern
und Wärme für unsere Worte, die zu Eis wurden.
Komm näher, Friede, komm,
damit uns die Kraft bleibt, uns täglich gegen die Mutlosigkeit zu
entscheiden, die Ausdauer nicht zu verraten.
Komm näher, Friede, komm
mit einem anderen Leben, ohne Würger,
auch wir sind auf dem Weg, dürfen nicht nur auf dich warten.
Komm näher, Friede, komm
als Sehnsucht nach dir nehmen wir dich wahr
auf unseren Reisen durch die Bangigkeit.
Komm näher, Friede, komm,
die Erde braucht dich für ihre neue gerechte Gestalt.
Noch bleibt fast alles zu tun.
(zitiert nach: Gebete der Dichter. ausgew. v. Alois Weimer. Düsseldorf 2006. S. 267.)
Sicherlich wird die Wahl der Impulsworte im GARTEN DER RELIGIONEN Fragen aufwerfen und Alternativvorschläge hervorrufen. Alle Worte sind mit Bedacht und in Rücksprache mit Vertretern der verschiedenen Religionen und Weltanschauungen ausgewählt worden. Sie sollen jenseits des Erwartbaren eine Anregung sein, sich auf einen sinnlich-geistigen Weg zu begeben.